Aus dem Hause Samsung erreicht ein neues Phablet den Markt, das die Latte für die Konkurrenz um einiges anhebt. Das Galaxy Note 4 verfügt wie schon das Galaxy Alpha über den edlen Aluminiumrand. Dank der leicht abgerundeten Ecken liegt es gut in der Hand, und die zart strukturierte Oberfläche der Rückseite gemahnt an Leder. Mit 153×78,6×8,5 Millimetern und einem Gewicht von 176 Gramm ist das Modell nicht gerade ein Zwerg. Bei dem Display, das in der Diagonalen 5,7 Zoll misst, handelt es sich um einen Quad-HD Super AMOLED-Bildschirm mit einer Auflösung von 2560×1440 Pixeln und exzellenten 515 ppi. Die Farbwiedergabe wie auch die Kontraste sind hervorragend, und auch die Blickwinkelstabilität überzeugt auf der ganzen Linie. Das Phablet gibt es in Weiß, Schwarz, Pink und Gold.
Umfassende Ausstattung
Der Quadcore-Prozessor Qualcomm Snapdragon 805 taktet mit raschen 2,7 GHz. Da ihm 3 ganze Gigabyte Arbeitsspeicher zur Verfügung stehen und er in Verbindung mit dem aktuell schnellsten Grafikchip Adreno 405 arbeitet, gibt es in der Performance des Phablets kein Stocken und kein Zaudern. Das Betriebssystem Android 4.4.4 KitKat wurde erneut mit der hauseigenen TouchWiz-Oberfläche kombiniert, die eine gleichermaßen komplexe wie intuitive Bedienung erlaubt. Der S Pen steckt wie schon beim Vorgänger an der rechten Seite des Geräts, wurde aber optimiert: Er reagiert feiner als zuvor und erkennt Handschriften, Druckstärke und Schreibwinkel. Der Pen übernimmt beim Arbeiten die Rolle der Maus am PC: Hält man den Button daran gedrückt, kann man mit Smart Select mehrere Elemente nacheinander kombinieren und trotzdem zusammen in den Zwischenspeicher verschieben, etwa Bilder und Texte.
Schöne Extras
Wer dazu neigt, sich handschriftliche Notizen zu machen, kann sie abfotografieren und mit der App Snap Note von analogen in digitale Daten verwandeln. Diese können dann problemlos weiter bearbeitet werden. Das Samsung Galaxy Note 4 bringt einen Pulsmesser mit und den bereits bekannten Fingerabdruckscanner. Allerdings haben die Hersteller sich die Kritik an Letzterem zu Herzen genommen und ihn optimiert, sodass es in ersten Tests nichts zu beanstanden gab: Der Scanner funktioniert einwandfrei und erleichtert das Einloggen und die Bezahlung mittels PayPal. Bislang einzigartig ist der UV-Sensor, der den Benutzer des Geräts vor zu viel Sonnenlicht warnt.
Leistungsstarke Kamera
Wie schon beim S 5 kann die Kamera des Galaxy Note 4 auf ganzer Linie überzeugen. Die Hersteller bedienten sich wieder des ISOCELL-Sensors, der für hochwertige Bilder bei schlechten Lichtverhältnissen sorgt. Die Kamera bringt starke 16 Megapixel mit sich und verfügt über einen neuen Bildstabilisator, der verwackelte Bilder verhindert. Die Bilder werden in verschiedenen Fokusebenen aufgenommen, sodass man den Fokus im Nachhinein noch verschieben kann. Auch die Frontkamera wurde verbessert: Sie verfügt über 3,7 Megapixel und erlaubt es, Selfies im Panorama-Modus, also einem extremen Weitwinkel von 120 Grad, aufzunehmen. Dafür wird zunächst ein mittiges Foto gemacht und dann jeweils eins rechts und links. Diese drei Bilder werden zu einem einzigen zusammengefügt. Die Kamera kann unter anderem mittels des im Gerät integrierten Pulsmessers ausgelöst werden. Videos nimmt das Galaxy Note 4 mit 4 K und 3840×2160 Pixeln auf.
Speicher, Akku und Konnektivität
Das Samsung Galaxy Note 4 bietet 32 Gigabyte Speicherplatz und verfügt über einen microSD-Slot, der es erlaubt, den Speicher noch einmal um 64 GB zu erweitern. Auch vom Akku ist Positives zu berichten: Nicht nur ist er auswechselbar, sondern er verfügt auch über eine Schnellladefunktion. Innerhalb von einer halben Stunde soll er zur Hälfte wieder neu geladen sein. Für den Fall, dass keine Steckdose in der Nähe ist und die Füllung des Akkus sich dem Ende zuneigt, kann der Mega-Energiesparmodus eingeschaltet werden. Der ultraschnelle Prozessor des Geräts ermöglicht natürlich Mobilfunk mittels LTE, aber auch HSPA+, NFC, Bluetooth 4.0 und WLAN-ac werden unterstützt.
Gleich drei Mikrofone
Am unteren Rand des Samsung Galaxy Note 4 befinden sich neben dem Micro-USB-Steckplatz zwei Mikrofone, ein weiteres liegt an der Oberseite neben dem Kopfhöreranschluss. Sie sorgen einerseits für eine besonders gute Geräuschunterstützung und nehmen andererseits beim Mitschneiden von Sprache aus unterschiedlichen Richtungen auf. Das bedeutet, dass man im Nachhinein verschiedene Teile der Aufnahme deaktivieren kann, indem man etwa störende Hintergrundgeräusche einfach herausnimmt.
Fragen und Fazit
In Südkorea ist das Galaxy Note 4 bereits auf dem Markt, und einige Anwender fragten sich, ob der feine Spalt zwischen dem Gehäuserahmen und dem Display beabsichtigt war. Der Hersteller selbst bejahte das nun in einer öffentlichen Stellungnahme: Bei diesem Spalt handle es sich um ein wichtiges Herstellungsmerkmal, und die Kunden mögen sich keine Sorgen machen. In allen anderen Belangen überzeugt das Phablet des Südkoreaners auf ganzer Linie: Das Gerät ist arbeitsfreundlich, führt die Nutzer blitzschnell durchs Internet und sieht hochelegant aus. Mit dem Display und der Kamera haben die Hersteller ihrer Konkurrenz eine harte Nuss zu knacken gegeben. In Deutschland wird das Phablet voraussichtlich am 17. Oktober 2014 zu einem unverbindlich empfohlenen Preis von 699 Euro erhältlich sein. Handypreisvergleich.de zeigt, wo es das Topgerät schnell günstiger gibt.
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