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Auf dem Weg zur Perfektion – das HTC One M9

Es war klar, dass das HTC One M9 es schwer haben würde, seinen Vorgänger deutlich zu toppen: Schon das HTC One M8 spielte ganz oben in der Liga der besten Smartphones mit. Ein paar kleine Punkte gab es zu bemängeln, wenn man genau hinschaute. Die Taiwaner wären nicht die Profis, die sie nun einmal sind, wenn sie den Kritikern nicht genau gelauscht und noch einmal an der Qualitätsschraube gedreht hätten. Das Ergebnis ist ein schickes, schnelles, individuell anpassbares Stück Highend-Technik, dass kaum Wünsche offen lässt. Aber von vorne.

Auf Äußerlichkeiten kommt es an

Das durchgehende Alugehäuse zählt inzwischen zu den Merkmalen der One-Linie von HTC. Die Oberfläche aus matt gebürstetem Aluminium ist in Anthrazit, Gold und Gold auf Silber erhältlich. Eine Antikratzbeschichtung soll dafür sorgen, dass das Gerät lange makellos bleibt. Insgesamt ist das M9 etwas kantiger als sein Vorgänger. Mit Abmessungen von 144,6 x 69,7 x 9,61 Millimetern und einem Gewicht von 157 Gramm liegt es sehr gut in der Hand. Der Einschalter sitzt diesmal an der rechten Seite des Gehäuses, wo der Daumen ihn rasch findet.

Prozessor und Betriebssystem

Der starke Octacore-Prozessor Snapdragon 810 von Qualcomm treibt das Gerät an. Ihm stehen ganze drei GB RAM zur Verfügung, was eine rasche Performance gewährleistet. Die schnelle Leistung wird nicht dadurch beeinträchtigt, dass das Handy bei vielen Aufgaben zur gleichen Zeit oder dem Spielen grafikintensiver Games rasch etwas warm wird. Tatsächlich leitet das Material des Unibodys Hitze aber deutlich besser als die Kunststoffhüllen manch anderer Smartphones, sodass man die steigenden Temperaturen an der Hand spürt. Trotz des Temperaturwechsels aber läuft das Smartphone einwandfrei, und gerade in Verbindung mit Androids neuestem Betriebssystem Lollipop 5.0.2 ist mit einem Klick das Gewünschte erreicht.

Display und Benutzeroberfläche

Der Super-LCD-Bildschirm des M9 misst in der Diagonalen fünf Zoll und erreicht mit 1080 x 1920 eine gute Pixeldichte von 441 ppi. Die Farben werden besonders lebensecht wiedergegeben. Selbst sehr kleine Schriften sind leicht lesbar, und selbst bei einem sehr schrägen Winkel lässt sich leicht erkennen, was auf dem Bildschirm zu sehen ist. HTCs hauseigene Benutzeroberfläche Sense in der Ausführung 7.0 tut ihr Übriges, um den Anblick erfreulich zu machen: Nicht nur der Hintergrund, sondern auch die Icons sind individualisierbar, sodass Kunden sich ihr ganz eigenes Displaybild erschaffen können. Ein besonders spannendes Feature ist auch die vom Standort abhängige App-Anzeige: Je nachdem, ob Sie sich zu Hause, auf der Arbeit oder unterwegs befinden, werden Ihnen andere Apps angezeigt. Im Büro sind es die, die Sie bei der Arbeit nutzen, zu Hause die zum Entspannen, Spielen, Videogucken oder Musikhören. Haben Sie unterwegs die Standortbestimmung eingeschaltet, können Sie über den Blinkfeed zum Beispiel Restaurantempfehlungen erhalten.

HTC One M9 grau

HTC One M9 grau

Die optimierten Kameras

Nachdem beim HTC One M8 von einigen Seiten die Ultrapixeltechnologie der Hauptkamera kritisiert worden war, hat der Hersteller dem M9 eine Hauptkamera mit 20 Megapixeln und eine Selfiekamera mit vier Megapixeln spendiert. Jetzt ist es Letztere, die mit UltraPixeln arbeitet. Die Kameras sind besonders schnell einsatzbereit und haben eine sehr kurze Belichtungszeit, was sie für Bewegtbildaufnahmen geradezu prädestiniert. Die Selfiekamera erlaubt dank ihres Weitwinkels schöne Bilder mit Freunden. Videos können in 4K aufgenommen werden. Splitaufnahmen, Fotos auf Zuruf und das Optimieren der Fotos sind weitere Möglichkeiten, die die Kameras des M9 bieten.

Konnektivität, Speicher und Akku

Wie es sich für ein Highend-Smartphone gehört, hat das M9 alle wichtigen Verbindungsmöglichkeiten an Bord, etwa LTE, NFC, Bluetooth 4.1, WLAN-ac und -n, HSPDA+ und Blackfire, eine Übertragungstechnik von Qualcomm. Dank des Infrarotsensors kann das Gerät auch als Fernbedienung genutzt werden. Das HTC M9 bringt 32 GB Speicher mit, der aber via microSD-Karte um bis zu 128 GB erweitert werden kann. Die Leistung des Akkus ist solide: Wer das Smartphone den ganzen Tag über viel nutzt, muss es abends füttern. Bei moderater Nutzung hält der Akku aber locker auch anderthalb Tage durch.

HTCs Königsdisziplin: Der Sound

Auf der Vorderseite des Smartphones lachen dem Nutzer die Lautsprecher entgegen, und die haben es wie üblich bei dem Hersteller aus Taiwan in sich: Die BoomSound-Lautsprecher mit Dolby Audio erlauben ein bei Smartphones sonst selten erreichtes Sounderlebnis, was vor allem bei Spielen und beim Musikhören einen ganz deutlichen Unterschied macht. Je nachdem, was Sie gerade mit dem Smartphone vorhaben, können Sie jetzt auch zwischen zwei Lautsprecherprofilen wählen, nämlich zwischen „Musik“ und „Theater“. Beide Profile liefern eine deutlich überdurchschnittliche Leistung ab, selbst mit Kopfhörern. Bei Gesprächen sind beide Teilnehmer laut und deutlich zu hören, während Hintergrundgeräusche fast ganz herausgefiltert werden.

Fazit

Was es am M8 noch zu verbessern gab, hat HTC für das M9 verbessert. Das Smartphone sieht nicht nur toll aus und fühlt sich gut an, es beeindruckt auch noch durch seine tolle Performance. Die wohl besten Lautsprecher auf dem Markt sind ein weiterer Pluspunkt, ebenso wie die individuell designbare Benutzeroberfläche und die vom Standort abhängigen Apps. Großes Kino!

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